Wolf

Wolf
Michael Rückl, Mediendesign & Medientechnik

Der Wolf ist zurück in der Oberpfalz, zumindest als durchziehender Gast!
Ob er sich auch in den Wäldern rund um den Ringelfelsen wohlfühlen könnte und hier wieder heimisch werden würde? Weitläufig und abgelegen sind sie, die Waldgebiete rund um Tillen-, Birken- und Heidelberg, oder Havran (Großer Rabenberg) und Entenbühl.
Und wenn man abends vor Ringelfelsenhütte in die Nacht lauschen und einen Wolf heulen hören würde, wäre das ein besonders intensives Naturerlebnis!

Die Wölfe waren in Europa einhunderttausend Jahre lang verbreitet. Sie wurde jedoch im 19. Jahrhundert in West- und Mitteleuropa fast vollständig ausgerottet. Bis zur Entwicklung von Land- und Weidewirtschaft war der Wolf das verbreitetste Raubtier der Erde. Die Tiere werden 10 bis 13 Jahre alt, in Gefangenschaft bis zu 17 Jahren.
Der auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik vor der Rückkehr der Wölfe vorläufig letzte freilebende Wolf wurde am 27. Februar 1904 in der Lausitz erschossen. In Mehlmeisel im Fichtelgebirge wurde 1882 am Scheibenberg der letzte Wolf erlegt und ihm mit der Wolfssäule sogar ein Denkmal gesetzt.
Im Jahr 2000 wurde im sächsischen Teil der Lausitz erstmals seit mindestens 100 Jahren wieder eine erfolgreiche Reproduktion des Wolfes in Deutschland nachgewiesen. Seitdem hat der Bestand des Wolfes dort kontinuierlich zugenommen und das Verbreitungsgebiet hat sich beständig vergrößert. Ob die Bayern festgestellten Einzeltiere noch anwesend und am Leben sind, ist unklar. Vieles deutet aber darauf hin, dass sich in einigen Landkreisen Bayerns Wölfe aus Norditalien ansiedeln.
Wenn die Gesamtpopulation wächst und er sich langsam weiter ausbreitet, kann man bei weiterem erfolgreichen Schutz davon ausgehen, dass der Wolf in Deutschland wieder dauerhaft ansässig wird.

In Mitteleuropa dominieren Wildschweine und hirschartige Tiere im Nahrungsspektrum des Wolfes. So wurden in der Slowakei Wildschweine in 45,5 % aller Wolfsexkremente gefunden, zweitwichtigste Beute war dort der Rothirsch (23,3 %), danach folgten Rotfuchs (10,4 %), Haushund (7,9 %) und Reh (5,5 %). Die Hauptnahrung der Lausitzer Wölfe besteht aus wildlebenden Huftieren (95 %). Das Reh bildet den Hauptnahrungsbestandteil (53 %), gefolgt von Rothirsch (21 %) und Wildschwein (18 %). Hasenartige, Feldhase und Wildkaninchen, bilden einen Anteil von vier Prozent. Der Anteil von Haustieren (v.a. Schafe) und mittelgroßen Säugern, wie Nutria, Fuchs und Marderhund liegt unter einem Prozent. (Quelle Absatz: wikipedia.de)

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