Kobaltzeche


Wenn man Schachten über die Markierung mit dem blauen Punkt Richtung Ringelfelsen (Rinnlstein) verläßt, erreicht man nach wenigen 100 Metern ein kleines Laubgehölz in dem ein Schild mit der Aufschrift „Amethyststollen“ steht.

An dieser Stelle fanden über einen längeren Zeitraum Bergbautätigkeiten statt. Die letzten Anfang des 20. Jahrhunderts. In diesem ehemaligen Bergwerk mit Stollen und Schächten wurden allerdings nicht direkt Amethyste abgebaut sondern ursprünglich Manganerze. Vermutlich bekam aber das Dorf Schachten schon im 13. oder 14. Jahrhundert seinen Namen wegen der Bergbautätigkeiten.

Dazu schreibt Ulrich Hauner in seinem Buch „Mineralfundstellen im ehemaligen Stiftland Waldsassen“:
Bei Schachten führen die vorkommenden Quarzite und Quarzkonglomerate verschiedene Manganmineralien. Das 1781/82 existierende Versuchsbergwerk „Heilige Dreifaltigkeit“ wurde fälschlicherweise als Kobaltzeche bezeichnet. Auf der Halde findet man Manganit, Pyrolusit, Manganomelan und Hausmannit ebenfalls „am Eger’schen Bild im Hedelberg“.

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