Steinpilz

Steinpilz
Michael Rückl, Mediendesign & Medientechnik

Der Steinpilz ist sicher das begehrteste Sammelobjekt während der Schwammerlzeit. Der Röhrling kommt sogar in zehn verschiedenen Varianten vor. Allen gemein ist das weiße, feste Fleisch, von dem er seinen Namen hat, und das helle Futter, das sich erst bei älteren Exemplaren je nach Art gelblich bis oliv verfärbt.

Am häufigsten kommt in den bayerisch-böhmischen Wäldern der Fichten-Steinpilz vor, der einen nussig-bräunlichen Hut hat und eine helle Netzzeichnung am Stil aufweist. Er lebt am häufigsten in Symbiose mit Fichten und tritt nicht selten gemeinsam mit dem Fliegenpilz auf. Sein natürliches Verbreitungsgebiet ist im wesentlichen die gemäßigte Zone der Nordhalbkugel.

Verwechselt werden kann er mit dem ungenießbaren, bitteren, aber nicht giftigen Gemeinen Gallenröhrling, der einen gräulich-brauneren Hut aufweist und ein dunkleres Stilnetz, oder gelegentlich mit gedrungenen Exemplaren des auch sehr schmackhaften Maronenröhrlings.

Der Fichten-Steinpilz wird auch Herrenpilz oder Edelpilz genannt. Er wurde schon von den Römer geschätzt und man spricht ihm bis heute Heilwirkung zu. Daneben gibt es beispielsweise noch den Eichen- oder Sommersteinpilz, den Birken-Steinpilz oder den Kiefern-Steinpilz. Auch diese Arten sind essbar. Biologisch ist die Einteilung des Steinpilzes in Formen und Arten besonders schwierig, da sie sich nicht klar abgrenzen.

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