Abwarten

Abwarten
Michael Rückl, Mediendesign & Medientechnik

Der November neigt sich dem Ende zu, der Dezember steht in den Startlöchern. Vom Dietzenberg bei Waldsassen streift der Blick nach Südosten zum Bergrücken des Dyleň (Tillenberg), in der Bildmitte die Wälder des Pfuderforstes. Die linke Freifläche bezeichnet den Bereich um den Grenzlandturm. Rechts liegt die Rodungsinsel von Altmugl.

Mit dem nahenden Jahreswechsel wächst die Hoffnung auf Schnee. Wo im Bayerischen Wald oder dem Fichtelgebirge längst die ersten Flocken gefallen sind, dauert es in der nördlichen Oberpfalz etwas länger. Dabei ist der Schnee nicht nur für die Freude auf den Wintersport unerlässlich, er ist zudem ein wichtiger Zwischenspeicher für ausreichend Grundwasser im kommenden Jahr. Wichtig dabei ist, dass das Abschmelzen im Frühjahr langsam von statten geht. Nur so kann das durch Tauwetter entstandene Wasser langsam in den Erdboden sickern. Durchschnittlich zwischen 700 und 800 mm Niederschlag fallen im Landkreis Tirschenreuth im Jahr. Einer 1 Meter hohen Schneedecke entsprechen nach dem Wasseräquivalent übrigens „nur“ 100 mm Niederschlag. Aber wann gab es das letzte Mal so viel Schnee?

Aber jetzt heißt es sowieso erst einmal abwarten, ob sie überhaupt kommt, die weiße Pracht, und wie lange sie die Landschaft in ihr weißes Kleid hüllen wird …

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