Seit 2024 rahmt der Landschaftsrahmen beim Grenzlandturm den Blick auf das Erbe der Waldsassener Zisterzienser ein.
In den meisten IKom-Kommunen laden die Rahmen ein, Platz zu nehmen und den Blick in die Kloster- und Kulturlandschaft des Stiftlandes mit dem Europäischen Kulturerbe-Sigel zu genießen. Mit diesen Rahmen wird veranschaulicht, dass die Mönche nicht nur das Gesicht des Ortes Waldsassen entscheidend geprägt haben, sondern auch das Land im Umgriff.
Das von Diepold III. von Vohburg im Jahre 1133 gestiftete Kloster Waldsassen (Stift Waldsassen) als Zentrum des zum Erhalt an das Kloster gestifteten und erworbenen Landes (Stiftland) sollte die Besiedlung des Nordgaus vorantreiben und damit das Egerland großräumig erschlossen werden.
So kann erhält man an diesem Platz einen weiten Ausblick über die Landschaft der ehemaligen Frias(ch), als Streitgrund zwischen den reichsunmittelbaren Kloster Waldsassen und der freien Reichstadt Eger. Aber auch die Kleine Kappl, die Hauskapelle des Gutes Ottengrün in der egerischen Enklave Ottengrün-Ernestgrün liegt im Blickfeld umrahmt von den tiefgrünen klösterlichen und energischen Wäldern.
So ermöglicht das Fenster der Gegenwart einen symbolischen Rückblick in die prägende Vergangenheit der Region.
Der Landschaftsrahmen ist vom Wanderparkplatz am Grenzlandturm aus sichtbar und in wenigen Schritten erreichbar. Daran vorbei verlaufen mehrere Wanderwege sowie der Fernwanderweg und Goldsteig-Zubringer „Nurtschweg“.

