Wie die Wichtelmänner über die Wondreb fuhren

Tief drinnen im Tillenwald, wo die Tannen am dichtesten stehen, hauste seit urdenklichen Zeiten das Volk der Zwerge mit ihrem König. Dem menschlichen Auge unsichtbar trieben die emsigen Wichtel zur Winters- und zur Sommerszeit ihr Wesen und manch einsamer Wanderer konnte sich auf eine Wohltat, die ihm im Wald widerfahren war, keinen Reim machen. Da…

Entspannende Ruhe

Über das Motzersreuther Kapellenfeld streift der Panoramablick am Herbstmorgen über die Bad Neualbenreuther Fluren bis hin zum Dyleň (Tillenberg). Wie unberührt wirkt die landschaftliche Idylle. Wie mag dieser Blick vor 200 Jahren ausgesehen haben, wir vor 500. Wann mag man begonnen haben, diese Flächen zu roden um Ackerbau zu betreiben, sich den Lebensunterhalt zu sichern,…

Am Baderbrunnen

Am Dyleň (Tillenberg) reihen sich die Quellen am Wegesrand aneinander, an dem Weg, der auch den Grenzverlauf kennzeichnet und den unzählige Grenzer der Jahrzehnte abgeschritten sind. Granatbrunnen, Kalmreuther Brunnen, Baderbrunnen, Neumugler Brunnen, Erlbrunn … Grenzen wurden früher mit Hilfe von gut bestimmbarer Landmarken definiert; hier findet sich der Beweis. Am Baderbrunnen läuft der Grenzweg von…

Am Wegesrand

Von der Kleinen Kappl Richtung Ottengrün befindet sich am rechten Straßenrand, gut versteckt und von einer Linde behütet, ein Kleinod spätbarocker Handwerkskunst. Auf einem alten Granitsockel mit unleserlich verwitterter Inschrift ruht das kunstvolle, gusseiserne Kreuz. Man vermutet, dass es nach 1880 entstanden ist, zuerst als Grabstein diente und vielleicht auf dem Ottengrüner Friedhof Verwendung fand….