Alt vor neu

In Urkunden vor dem Jahr 1147, dem Beginn der Regierungszeit der Staufer in Eger (Cheb), ist eine Unterscheidung, welcher der beiden späteren Orte Altalbenreuth und Neualbenreuth gemeint sein könnte, nicht möglich. Im Jahr 1284 schenkten die Landgrafen von Leuchtenberg das Dorf Albernrewt dem Kloster Waldsassen. Als das Kloster Waldsassen die Burg, das spätere Schloss Hardeck…

Zur gleichen Zeit

Vor der Nordwestflanke des Heidelberges liegen in mitten der grünen Wiesen und Felder der Dom der Frais(ch) und die kleine Kappl. Beide Gotteshäuser wurde in ihrer jetzigen Form fast zur gleichen Zeit errichtet. 1725 erfolgte in Ottengrün der Neubau der baufällig gewordenen Kapelle St. Sebastian aus dem 15. Jahrhundert, der Kapelle des Gutes Ottengrün. 1730…

Halali

Egerer Wald- und Grundbesitz gibt es am Birken- und Heidelberg seit dem 12. Jahrhundert. Auch das Rittergut Ottengrün war mit seinem Hammerschloss Ernestgrün, den Ländereien und Wäldern bis zum Ende der Frais im Jahr 1862 egerisch und hatte hier umfangreichen Waldbesitz. Seine Blütezeit hatte es durch den Erwerb des Egerer Bürgermeisters Johann Josef Thomas Werndl…

Grenzenlos

An historischer Stelle an der Verbindungsstraße zwischen Neualbenreuth und Mýtina, unweit des zum Ende des zweiten Weltkriegs „geschleiften“ Dorfes Boden, befindet sich ein Grenzübergang nach Tschechien, früher nach Böhmen und zum Österreichischen Kaiserreich. Diese Grenze entstand durch den Wiener Staatsvertrag von 1862. Damals wurden in einer Gemeindegebietsreform die seit über 700 Jahren zusammengehörigen Dörfer Alt-…