Im Winter zieren unzählige Eiszapfen den Ringelfelsen (Rinnlstein). Durch die vielen Klüfte des Granitschiefergesteins bahnt sich das Wasser seinen Weg und tritt an der zerklüfteten Felswand aus, wo es gefriert. Dazu muss es nicht unbedingt geschneit haben. Es reichten dazu wenige Minusgrade über nur einige Tage hinweg.
Das Wasser löst im Gestein verschiedene Mineralien oder bringt Verunreinigungen mit, so dass die Eiszapfen teilweise mit verschiedenen Farbschattierungen „wachsen“. Auch unterschiedliche große Lufteinschlüsse kann man bei genauerem Hinsehen erkennen.
Vergängliche, zarte und bizarre Gebilde geschaffen aus Wasser und Frost.