Am Waldrand nördlich von Pilmersreuth am Wald, am Fuße der Wurmhöhe (672m), steht seit 1994 die Kapelle „Maria in der Asch“ der Familie Fehr.
Einen Steinwurf entfernt führte früher das Aschbrückl über das Silberbächl. An dessen Quellschüttungen, dem Silberbrunnen und dem Heubrunnen, nur unweit der Waldkapelle „Alter Herrgott“, wird die untergegangene Ortschaft Hanprün (mundartl. von Heubrunn) vermutet. Noch bevor Ort und Probstei Högelstein des Klosters Reichenbach zwischen Neualbenreuth und Mähring, von der nur noch die Nikolauskirche die Jahrhunderte überdauert hat, in den Besitz des Klosters Waldsassen überging, lag die Siedlung bereits öd.
Vermutlich entstand Hanprün im Zusammenhang mit dem mittelalterlichen Bergbau, auf den die in der nahen Flur Aschlohe gefundenen Wälle aus Schuttmaterial hinweisen. Ähnliche Spuren finden sich auch am Hammerbach, Bärenlohbach und dem Breitenbrunnbach. Eindeutige historische Aufzeichnungen fehlen leider.
Tal abwärts, fast in Sichtweite der Kapelle, stand früher die alter Pilmersreuther Mühle, von der allerdings nur noch ein Teil des Mühlweihers übrig geblieben ist.