„Wir gehen auf’s Forsthaus“, hieß es früher – und manchmal auch heute noch – nicht ohne Grund. Das 1860 als „Königlich Bayerisches Forsthaus“ erbaute Anwesen am Rande der Wernersreuther Rodungsinsel gelegen, wurde in den 60er Jahren von den Naturfreunden der Ortsgruppe Waldsassen erworben und zu einem schmucken Wanderheim umgebaut.
Mit diesem Haus schuf man, ergänzend zur bereits Jahre zuvor übernommenen Unterkunftshütte am Ringelfelsen (Rinnlstein), ein gut erreichbares Ausflugsziel ganz im Sinne des Geistes der Naturfreunde, in idyllischer Lage mitten in der Natur. Seither wird es im rustikalen Ambiente mit gemütlichen Zimmern und gutbürgerlicher Küche geführt.
Eingeweiht wurde das Naturfreundehaus am 07. August 1970 durch Pfarrer Max Wutz. Seither ist es der Vereinsmittelpunkt und erfreut sich auch bei Gästen aus nah und fern bis heute größter Beliebtheit.
Die Postkarte im Bild ließ der erste Pächter Lothar Badusche gleich zu Beginn anfertigen. Auf der Rückseite ist noch die Anschrift ohne Hausnummer und Wernersreuth als eigene Gemeinde gekennzeichnet mit der damaligen Postleitzahl: „8595 Wernersreuth – Post Waldsassen.“ Die Telefonnummer ist aber auch nach 50 Jahren immer noch die gleiche.
Reservierungen in der Gaststätte und für Übernachtungen sind weiterhin unter dieser Telefonnummer 09638-305 bei den jetzigen Wirtsleuten Petra und Robert Bock möglich, die bereits seit über 15 Jahre das Haus in bewährter Tradition führen.
Weitere Informationen gibt es unter www.naturfreundehaus-wernersreuth.de.
… und übrigens: Wenn man es ganz genau betrachtet, wird das Gebäude heuer 160 Jahre alt.