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Michael Rückl, Mediendesign & Medientechnik

Der Ringelfelsen (Rinnlstein) besteht aus Gestein aus den Kindertagen unserer Erde. Im Erdzeitalter des Kambriums, vor 541 bis 485,4 Millionen Jahren, begann gerade das Leben auf der Erde in seiner einfachsten Form zu explodieren. Er gehört geologisch zum Waldsassener Schiefergebirge. Die meisten oberirdischen Felsformationen im Gebiet der Marktgemeinde Neualbenreuth zeigen wie im Bild den teilweise mit Quarzit durchsetzten Glimmerschiefer. Die vorhandenen Quarze war zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert auch für die regionalen Goldfunde verantwortlich. Allerdings fielen die im Vergleich zu anderen Regionen eher bescheiden aus.

Diese Gesteine erstrecken sich im Osten in Tschechien fast bis hin nach Stará Voda (Altwasser), laufen dann östlich des Bergrückens des Dyleň auf tschechischem Gebiet über den Schopf bis zur Nikolauskirche und von dort aus nach Süd-Westen Richtung Wondreb (Tirschenreuth), das auch den südlichsten Punkt des Vorkommens markiert. Im Norden reicht es bis nach Oberfranken hinein, wo der Röslaudurchbruch „Gesteinigt“ bei Arzberg mit der Sonderform der „Arzberger Serie“ den Abschluss bildet.

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