Die vielen Schlupflöcher zwischen den Steinen rund um die Hütte am Ringelfelsen (Rinnlstein) dienen auch verschiedenen Mäuschen immer wieder als Zuhause oder Winterquartier.
Bei dem pelzigen Tierchen im Bild handelt es sich um eine Rötelmaus, auch Waldwühlmaus genannt, und ist eine der kleineren Mäuse in unseren Breiten. Ihre Vorfahren traten bereits vor über der Millionen Jahren auf. Da sie schon immer waldliebend waren, gelten sie in der Paläontologie auch als Indikatoren für Bewaldung und gemäßigtes Klima. Sie ist teilweise das am häufigsten vorkommende Säugetier in Mitteleuropa von der drei Unterarten bekannt sind. Ihr Lebensraum wird durch Buchen- und Mischwälder, Hecken und Büschen bestimmt.
Leider kann das putzige Tierchen auch Zwischenwirt des Fuchsbandwurmes und Überträger des Hantaviruses sein. Bei umsichtigem Umgang ist das Risiko einer Übertragung aber eher gering.
Die Rötelmaus ist ein Stammgast am Ringelfelsen (Rinnlstein). Wenn man weiß, wo ihre Wege verlaufen lässt sie sich mit etwas Geduld und Ruhe gut beobachten, vor allem bei warmen und trockenem Wetter im Frühjahr und Herbst.