Am Gipfel des Heidelberges kann man direkt neben den Felsformationen noch Versuchsstollen des ehemaligen Goldbergbaus rund um Bad Neualbenreuth erkennen. Die Stollen und Schächte entstanden dort wegen der primäre Vererzungen in den Quarzgängen im Waldsassener Schiefergebirge. In den alten Schächten sind diese Quarzgänge zu erkennen, an die die Goldführung gebunden ist.
Der Heidelberg wurde früher zusammen mit dem Birkenberg als „Hedelberg“ bezeichnet. Der Begriff „Hedel“ bezeichnet in der Bergmannsprache sowohl einen feinen, klaren Schlamm als auch das im Puchwerk fast wie Mehl gepuchte Erz.
Ersteres ist in diesem Falle für die Bezeichnung des Höhenzuges wahrscheinlicher, da am Fuße des Heidelberger, an dem Zulauf des Pointmühlbaches, der am Rinnlbrunnen am Ringelfelsen (Rinnlstein) entspringt, Grabungstätigkeiten des späten Mittelalters belegt sind, ähnlich wie am Hammerbach bei Poppenreuth oder dem Bachlauf des Silberbrunnens bei Pilmersreuth am Wald. Dort findet sich immer noch jener feine, klare Schlamm aus dem man versuchte Golderze zu waschen.