Ahornbrunnen

Ahornbrunnen
Michael Rückl, Mediendesign & Medientechnik

Der Ahornbrunnen liegt auf ungefähr 820 Meter Meereshöhe und ist damit die am höchsten gelegene Quelle im Gemeindegebiet von Bad Neualbenreuth. Gemeinsam mit dem Quellwasser des Webenlohbächleins, dem Kalmreuther Brunnen und Baderbrunnen wird unterhalb des Pfarrbühls daraus der Pfarrbühlbach, der damit das gesamte Quellwasser der Westflanke des Dyleň (Tillenberg) abführt und damit der stärkste, rechte Zufluss des Muglbachs ist.

Das Wasser des Ahornbrunnens tritt nicht wie bei den meisten Quellgebieten rund um Bad Neualbenreuth über eine Sickerstelle aus dem Boden, sondern schon als fast lebhaft fließendes Bächlein. Dies weist darauf hin, dass sich das Wasser bereits tiefer im Fels sammelt und gezielt an einer Gesteinsverwerfung zu Tage tritt.

Der Wald rund um den Ahornbrunnen gehörte ebenso wie der am Heidelberg vormals zu Eger (Cheb) und seit 2012 zu der deutsch-tschechischen Stiftung „Nadace Chebský Les“ (Egerer Stadtwald). Bereits seit langer Zeit ist die Quelle auch unter dem Namen „Granatbrunnen“ bekannt, wegen der dort vorkommenden Almandine und Andalusite, die zur Gruppe der Granatkristalle gehören.

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