Nur 500 Meter hinter der Grenze zwischen Neualbenreuth und Palič (Palitz) sprudelt mitten in einem bewaldeten Tal ein Sauerbrunnen bei Kyselecký Hamr (Säuerlingshammer). Er ist Teil der besonderen geologischen Beschaffenheit des Egergrabens und dessen seismischer Bewegungen und eine Mineralquelle ähnlich derer, die dem Bäderdreieck zu ihrem Ruhm verholfen haben.
Er ist bekannt seit 1588 und die Fassungssteine der Quellschüttung stammen nach einer Inschrift aus dem Jahr 1698. Auch Kurgäste kamen bereits ab dem 16. Jahrhundert hier her, die wohl zumeist in Alt- oder Neualbenreuth untergebracht waren. 1995 wurde er an historischer Stelle durch zwei Bohrungen neu gefasst.
Besonders an diesem Sauerbrunnen ist der relativ starke Wasseraustritt mit reichlich Kohlensäureblasen und der intensive Geschmack des Wassers mit kräftiger rost-roter Färbung. Er liefert sechs Liter Wasser pro Sekunde. Es handelt sich um einen mineralisierten, eisenhaltigen Sulfat-Chlorid-Sauerbrunnen. Pläne zur wirtschaftlichen Nutzung konnten nie umgesetzt werden.
Der Platz um den Sauerbrunnen wurde ab 2011 wieder hergerichtet, die Quelle mit einem neuen Dach versehen und mit Holzstegen gut zugänglich gemacht. Es befindet sich dort seit 2012 die zehnte Station des Lehrpfades „Stabnitzer Bach“, dessen Wasser auch unmittelbar dort vorbei führen.
Am schnellsten erreicht man die Mineralquelle vom Fußgänger-Grenzübergang Mýtina bei Boden nach ungefähr 45 min Fußmarsch und ca. drei Kilometern.
gute Beschreibungen,
sollten mit Karten ergänzt werden
Hallo Herr Bergauer!
Vielen Dank für die Anregung! Wir werden sehen, was wir da machen können.
Für Wanderungen mit Kartenmaterial im Gemeindegebiet von Neualbenreuth können wir Ihnen evtl. mit dem von uns für die Marktgemeinde eingerichteten Wanderportal http://www.wandern-in-badneualbenreuth.de weiterhelfen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihren Ausflügen!