Symbiose

Symbiose
Michael Rückl, Mediendesign & Medientechnik

Als Symbiose bezeichnet man einen Zusammenleben von Lebewesen, Tieren oder Pflanzen, dass für mindestens einen Partner von Nutzen ist.

Zwischen Ameisen und Blattläusen gibt es das auch. Die nur wenige Millimeter großen Blattläuse saugen die nahrhaften Säfte verschiedener Pflanzen aus, täglich soviel wie das was ihrem Körpergewicht entspricht.

Die Pflanzenschädliche verwerten aber nur einen Teil des Saftes und so bleiben Zucker und Wasser nach der Verdauung übrig, den sie als sogenannten Honigtau ausscheiden. Diesen kennt man als klebrige Flecken auf Blättern, Parkbänken oder Autos.

Von diesen süßen Häppchen fühlen sich die Ameisen angezogen. Sie nehmen aber nicht diesen Honigtau auf sondern versorgen sich gleich bei den Blattläusen direkt. Sie „melken“ sie, das heißt sie bewegen sie zur gezielten Abgabe des Verdauungsrestes.
Ameisen beschützen im Gegenzug zum Honigtau die Blattläuse vor Fressfeinden und so könnte man fast sagen, sie züchten die Blattläuse, um für ihre Brut genug Nahrung vorrätig zu haben.

Und so vermehren sich im Schutz des Ringelfelsen (Rinnlstein) und der Ameisen diese nur fünf bis sieben Millimeter kleinen Läuse, von denen es alleine in Mitteleuropa 800 verschiedene Arten in schwarz, grün oder rot gibt, an einer kleinen Pflanze. Sie ist übervoll mit dem kleinen schwarzen Getier.

Aber eigentlich ist es ein Wunder der Natur …

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