Ziemlich genau gegenüber des Ringelfelsen (Rinnlstein) und nahezu auf gleicher Meereshöhe im Gemeindegebiet Neualbenreuth liegt der Grenzlandturm. Von dort bietet sich ein einzigartiger Blick über die ganze Neualbenreuther Senke und die ehemalige Frais.
Etwas unterhalb davon steht die Kapelle „Maria Frieden“. Sie wurde am 14. Juli 1963, zwei Jahre nach der Eröffnung des Turmes, eingeweiht. Ihr Festtag zu Ehren Marias (Patrozinium) ist am 09. Juli.
Erbaut wurde die Kapelle von der Pfarrgemeinde Neualbenreuth unter Beteiligung der „Egerländer“. Seit über 50 Jahren drückt sie den Friedensgedanken in unmittelbarer Grenznähe aus und soll Symbol sein für die dem Verfall preisgegebenen Wallfahrtsorte jenseits der Grenze.
Die Materialien für den Bau bis hin zur Glocke waren durchwegs gespendet worden. In der Kapelle findet man eine Gedächtnistafel an die Kirche Johannes des Täufers in Maiersgrün (Vysoká) und den Weihwasserkessel von dort.
1967 wurde vom Egerer Landtag an der Kapelle, an der Stelle von wo aus das Bild aufgenommen wurde, ein Ehrenmal für die Gefallenen, Toten und Vermissten und die Opfer der Vertreibung errichtet. Auf dem Gedenkstein ist zu lesen: „Unseren Toten zum Gedächtnis, den Lebenden zur Mahnung.“
Ein Ort der Ruhe und der stillen Einkehr!