Wo im Sommer dichtes Buchenlaub den Blick verhüllt, treten im Winter die Felsformationen aus dem Granitschiefer des Waldsassener Schiefergebirges am Gipfel des Heidelberges deutlich zu Tage, aus denen auch der Ringelfelsen (Rinnlstein) besteht. Der Wanderweg „In einem Tag durch das Fraisch-Gebiet“ (weißer Punkt auf grün) läuft auf alten Forstwegen direkt über den Gipfel.
Allerdings fehlt dem Winter die zwielichtige Romatik der die „Felsen am alten Schloss“ umgibt.
Der Name „Felsen am alten Schloss“ rührt übrigens nicht von einem ehemaligen Schloss her, sondern von dem Begriff aus der Bergwerkssprache „Schluss“ oder „Aufschluss“ der dort befindlichen Probeschächte aus der „Goldgräberzeit“ um Neualbenreuth zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert. In der Mundart wurde die Lautverschiebung in der Zeit der Romatik, wie vielerorts in Deutschland, vom Schluss zum Schloss verklärt.