Munter plätschert das Bächlein in der Nähe des Ringelfelsens (Rinnlstein) durch den Wald den Hang hinunter und der Pointmühle entgegen.
Der Name der Pointmühle, in älteren Karten auch Peintmühle, hängt mit der mittelalterlichen Dreifelderwirtschaft zusammen. Im Rahmen dieser Bewirtschaftungsform erhielt das Vieh durch Brachfelder Frischfutter, zugleich wurden die Felder gedüngt. Die nächsten beiden Jahre wurde wieder zuerst Winter- dann Sommergetreide gesät. Bei drei Feldern hatte man immer Weidefläche und verschiedene Erntezeiten. Der Flurzwang bedingte eine gemeinschaftliche Rinderherde, die von einem Gemeindehirten gehütet wurde.
Eine „Point“, es gibt verschiedene Schreibweisen, war ein Grundstück, das durch Abzäunung aus der gemeinsamen Nutzung (Dreifelderwirtschaft) herausgelöst und dann gesondert genutzt wurde.
In der Waldabteilung „Kleine Stollenhölzer“ vereinigen sich die Wasser der ehemals die Mühle antreibende drei Quellbächlein zum Pointmühlbach.
Die landschaftliche und historische Gegebenheiten der Quelle des Bächleins sind für seinen Namen „Rinnlbrunnen“ und den des Ringelfelsens (Rinnlstein) verantwortlich.