Tillen-Durchblick

Tillendurchblick
Michael Rückl, Mediendesign & Medientechnik

Im Jahr 2021 hat beim Ringelfelsen (Rinnlstein) der Borkenkäfer zugeschlagen und sich an einigen Fichten sattgefressen. Die dadurch notwendig gewordenen Bestandsentnahme hat für einen völlig neuen Ausblick in der Nähe des Ringelfelsens gesorgt. In dem ansonsten gut geschlossenen und dichtem Waldgebiet hat sich eine Sichtschneiße zum Dyleň (Tillenberg) aufgetan und das noch mit einem eher seltenen Blickwinkel von Südwesten.

Die markanten Bauwerke aus den Zeiten des Kalten Krieges sind die unverkennbaren Markenzeichen des Bad Neualbenreuther Hausberges und geben ihn schon von weiten deutlich zu erkennen. Dadurch wird auch sichtbar wie besonders seine Lage ist. Er überblickt weite Teile der nördlichen Oberpfalz und des Fichtelgebirges, das Egerer Becken und Elster- und Erzgebirge. Seine strategische Wichtigkeit war herausragend wie der Berg selbst.

Seit 1865 Österreichische Vermessungsingenieure einen Vermessungsstein gesetzt haben, gehört der 940 Meter hohe Dyleň (Tillenberg) zum Trigonometrisches Netzwerk der Tschechischen Republik. Die 1000-Meter-Grenze wird mit dem Turmbauwerk überschritten.

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