Brunnenlohe

Brunnenlohe
Michael Rückl, Mediendesign & Medientechnik

In der Brunnenlohe, vom Ringelfelsen (Rinnlstein) abwärts auf halber Strecke nach Schachten gelegen, entspringt das Brunnenlohbächlein.

Der Begriff „Lohe“ ist althochdeutschen Ursprungs und hat mehrere Bedeutungen, die sich speziell in Flurbezeichnungen widerspiegeln. Häufig lässt er sich mit Wald, Hain, Holz, Gehölz oder Gebüsch deuten, zum anderen, vom lateinischen beeinflusst, aber auch mit Sumpfwiese oder Feuchtgebiet.

Letzteres ist wohl auch für die Bezeichnung der Brunnenlohe verantwortlich. Am Höhenzug zwischen Heidel- und Muglberg eingeschlossen der Quelle des Muglbaches sind die Quellgebiete überwiegend Feuchtwiesen oder Sickerstellen im Wald und weniger Quellen oder Brunnen, auch wenn der Name es manchmal vermuten lässt.
Der Brunnenlohbrunnen hat nur eine schwache Schüttung und liegt fast in der Talsohle. Das Bächlein fließt nur eine kurze Strecke oberirdisch. Die Feuchtbereiche wie im Bild sind noch sichtbar, wo das letzte oberirdisch ausgetretene Wasser sich sammelt. Außerhalb des Gehölzes wird das Wasser hinunter bis zur Pointmühle trenagiert.

Auf altem Kartenmaterial lässt sich das Brunnenlohbächlein noch hinunter bis zur Pointmühle verfolgen und war ein Zulauf des Pointmühlbaches gewesen.

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